Im Fokus: Schweres Tresorschloss „Pegauer Bombe“

Es war mir möglich, ein SSF Tresorschloss aus der ehemaligen DDR zu erwerben, auf das ich schon früher hier verwiesen habe. Es handelt sich um das schwerste Tresorschloss aus der ehemaligen DDR und wurde für Tresore des Typs M, seltener Typ L, genutzt. Unklar ist, warum sich eine Einkerbung in der Zuhaltung mit der Höhe 0 befindet. Falls Sie es wissen, so hinterlassen Sie einen Kommentar. Dieser Artikel gehört zu einer ganzen Serie von Artikeln über den Tresorbau der DDR.

Maße

Das Schloss ist ungewöhnlich groß und aus dem Vollen gedreht.

  • Durchmesser ca. 117mm
  • Höhe ca. 40mm
  • Riegelhub ca. 12mm
  • vier Befestigungslöcher
  • jeweils vierfach verschraubt.

Bilder der „Pegauer Bombe“

Für dieses Schloss gibt es die Trivialbezeichnung „Pegauer Bombe“. Hierbei wird natürlich nichts gesprengt, der Sitz des Herstellers war aber im sächsischen Pegau (heute in Groitzsch).

Pegauer Bombe
Maßstab
SSF Bodendeckel
Detail Rand und Bodendeckel
Deckel innen
Deckel von innen
Schlüssel mit Kodierung 171425(0)207283
Gates geöffnet
Kerbe in Zuhaltung
Warum hat diese Zuhaltung (Höhe 0) eine Kerbe?
Riegel
Riegel

Die Form der Schlüsselführung wurde auch früher schon bei Carl Kästner benutzt. Diese Schlösser zeigen solch eine Schlüsselführung. Eventuell haben sich die Entwickler in Pegau von Kästner inspirieren lassen.

 


Links zum Thema

Nachfolger SSF Pegau

Tresorschlösser aus der DDR mit Erklärung der Kodierung


 

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